Apples Neuerungen 2013 zur WWDC
Seit dem tragischen Tod von Gründer und Kreativboss Steve Jobs bei Apple ist es bei Apple um neue Ideen, neue Produkte oder gar bahnbrechende Innovationen recht ruhig geworden.
Auf der diesjährigen WWDC ( Worldwide Developers Conference) in San Francisco, USA, vom 10 bis 14 Juni 2013 wollte man allen Kritikern beweisen, dass Apple auch ohne Steve Jobs, für neue Ideen sorgen kann. Es viel dem Hersteller jedoch schwer, diese Meinung zu ändern, da Innovatives nicht wirklich vorgestellt wurde.
Die Änderungen im Überblick:
iOS 7
Das Betriebssystem hat eine komplett neue Benutzeroberfläche bekommen. Animation und neue individuelle Anpassungen sowie 3D Effekte wurden in iOS 7 hinzugefügt. Alles in allem eine gute und nette Anpassung, andere Betriebssysteme können dies jedoch schon seit längerem. Auch gab es in diesem Bereich keinerlei neue Entwicklungen, sodass dieser Teil lediglich eine kosmetische, optische Anpassung ist und viele bereits bemängeln, dass durch dieses Update die Bedienung schwerer fällt.
ITunes
Auch iTunes hat ein kleines Update erhalten. iTunes Match, das Abo System von Apple für 24,99 Euro im Jahr, bringt die gesamte Musik des iPhones, iPods, iPad und Mac in die Cloud und ist auf all diesen Geräten abruf- und streambar. Wie lang die treuen Apple Fans hier dem Hersteller die Treue halten ist ungewiss, denn Mitbewerber wie Googles All access, Spotify und Co. bieten Monatsabos um rund 10 USD an, bei denen man neue Musik in seine Cloud spielen kann und nicht nur bestehende, bereits gekaufte, wie bei iTunes Match. Bei iTunes selbst kostet jedes Lied 0,99 Euro.
Mac Pro
Der neue Mac Pro sieht etwas ungewöhnlich aus. Ein durchsichtiger Zylinder, manche hämische Sätze beschreiben ihn als gläsernen Müllkübel, aufgrund der Form, stylisch ist er auf alle Fälle.
Siri
Was Googles Android Betriebssystem schon lange kann, ist nun auch Realität bei Siri. Siri gibt es nun auch in französischer und deutscher Sprache, sowohl wahlweise mit einer Frauenstimme oder einer Männerstimme. Ebenso ist mittlerweile eine Sprachsteuerung für zum Beispiel Bing und Twitter möglich.
OS X Mavericks
Mit rund 200 neuen Funktionen ist dies wohl das umfassendste Update auf der WWDC. Mehrbildschirm Setups, Tabs für den Finder – dadurch wirkt der Aufbau ähnlich wie der eines Browsers – sind die Hauptkeypunkte.
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Die WWDC steht, in der Regel, ganz im Zeichen von Apples Software. Neue Einführung von Hardware ist eher ein sekundäres Thema auf der Konferenz, so überraschte es eigentlich niemanden, dass der Apple Chef Tim Cook lediglich neue Softwareversionen angepriesen hat und keine neuen Geräte. Die Investoren von Apple dankten es, mit einem rund 3-prozentigen Kursverlust, nach der Keynote.