Vergleich aller aktuellen iPad Modelle 2018
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten / Letzte Aktualisierung des Preises am 2024-12-26 at 07:50
Wenn es nach Apple geht, sollte jedes Kind in der Schule und auch zu Hause ein eigenes iPad zum Lernen benutzen. Um diese Vision weiter voranzubringen, wurde das iPad 2018 vorgestellt. Dies ist zum großen Teil eine Mischung aus dem iPad 2017 und dem alten iPad Pro. Also alles wie gehabt? Keineswegs! Apple scheint es mit seinem Vorhaben wirklich ernst zu meinen und überrascht bei ein paar Punkten des neuen iPad 2018.
Normales iPad jetzt mit Apple Pencil Unterstützung
Für den Einsatz in Schulen und Universitäten bietet sich ein iPad mit Stifteingabe natürlich besonders an. Bisher war dies aber nur den teuren Pro Modellen vorenthalten. Das hat Apple mit dem neuen iPad 2018 nun geändert. Denn auch das günstigste Model für 349 Euro unterstützt ab sofort die Eingabe per Stift. Mehr Funktionen zum günstigen Preis? Das ist so ganz Apple untypisch.
Aber es geht noch weiter. Denn auch der Pencil wurde in Deutschland auf 99 Euro reduziert. Sollte euch das immer noch zu teuer sein, dann könnt Ihr Euch auf einen neuen Stift von Logitech freuen. Dieser soll in den nächsten Wochen verfügbar sein und nur 49 Euro kosten. Hier wird also auch noch die Schnittstelle für Dritthersteller geöffnet. Auch das ist nicht ganz typisch für den Konzern aus Kalifornien.
Alternative zum iPad Pro 10,5″?
Jetzt fragen sich sicher einige Leser ganz zu Recht worin dann überhaupt noch der Unterschied zum teuren Pro Model besteht. Apple gibt sich auf seiner Webseite alle Mühe die Unterschiede deutlich herauszustellen. Bis auf das 0,8″ kleinere Display sind diese nämlich auf dem ersten Blick nicht so ganz ersichtlich.
In puncto Leistung sind die aktuellen iPad Pro Modelle unschlagbar gut. Laut Benchmarks liegen sie im Leistungsbereich es MacBook Pro. Hier kann das aktuelle iPad 2018 mit dem älteren A10 Fusion Prozessor nicht ganz mithalten. Trotzdem sind die Werte für ein Tablett aber immer noch sehr gut und 99 Prozent der Nutzer würden kein Unterschied zum A10X Prozessor im iPad Pro merken.
Deutlicher sind die Unterschiede hingegen bei der verbauten Kamera. Hier ist ein beiden Pro Modellen eine sehr gute 12MP Kamera verbaut, welche auch Videos in 4K aufnehmen kann. Im iPad 2018 findet sich hingegen das ältere Model mit 8MP aus dem Vorgängermodell.
Wer am Tablet gerne mit einer externen Tastatur arbeitet und diese per Smart Connector anschließen will, der ist auch weiterhin auf das iPad Pro beschränkt. Dieser nützliche Anschluss wurde beim günstigeren iPad nämlich eingespart. Natürlich kann aber auch hier eine Tastatur per Bluetooth verbunden werden. Anbieter dafür gibt es mittlerweile mehr als genug.
Für alle Film- und Musikliebhaber ist das iPad Pro durch die vier Lautsprecher auch weiterhin die bessere Wahl. Das iPad 2018 verfügt leider nicht über die Stereolautsprecher und klingt dadurch lange nicht so gut wie man es vom größeren Tablet gewohnt ist.
Leider wurde der Rotstift aber auch beim Display angesetzt. Während das iPad Pro und selbst das sehr alte iPad mini 4 über ein vollständig laminiertes Display verfügen, so wurde beim neuen iPad wieder das alte Display aus dem Air 2 verbaut.
Das war es aber dann auch schon mit den wesentlichen Unterschieden. Für die meisten privaten Anwender dürften die Minuspunkte wohl alle nicht so stark ins Gewicht fallen. Das neue iPad 2018 ist damit ein sehr interessantes Tablet für alle Gelegenheitsnutzer. Der Aufpreis für ein Pro Model lohnt sich in den meisten Fällen nur noch für Poweruser.