Das neue iPhoto, iMovie und GarageBand 2013
Im Herbst 2013 stellte Apple neben neuen MacBooks und iPads auch neue Software vor, darunter das kostenlose System-Upgrade OS X Mavericks, die neue iWork-Suite sowie komplett neue Versionen der drei iLife-Apps iPhoto, iMovie und GarageBand.
das neue iPhoto 2013
iPhoto ist ein Bildverwaltungsprogramm für den Mac mit dem sich ganz einfach Bilder importieren und verwalten lassen. Neben der Einteilung in Ereignisse und Alben können die Fotos nach Orten sortiert oder Gesichter erkannt und einem Namen zugeordnet werden. Es bestehen auch recht umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten sowie die Möglichkeit, Bilder anschließend zu teilen oder auszudrucken.
iPhoto bringt in der neuen Version nicht nur einen Menge Fehlerkorrekturen und Verbesserungen mit sich, sondern auch neue Funktionen.
Zunächst wäre die 64-Bit-Unterstützung zu nennen. Sie erlaubt noch bessere Performance und ist nun in allen iLife-Apps vorhanden. Außerdem wird die mit iOS 7 eingeführte iCloud-Fotofreigabe unterstützt, mit der man nun auch Videos in einem freigegebenen Fotostream hinzufügen und auch Abonnenten eines Fotostreams erlauben kann, Beiträge darin zu posten.
In der rechten unteren Ecke findet man den Bereitstellen-Button, der nun in einem übersichtlichen Menü Optionen zum Bereitstellen, Erstellen und Drucken von Bildern ermöglicht. Zum Bereitstellen stehen neben Nachrichten, Email und iCloud auch Facebook, Twitter und Flickr bereit. Des Weiteren lassen sich unter „Erstellen“ Fotobücher, -kalender oder -karten sowie Diashows erstellen. Außerdem können Bilder gedruckt werden oder es können direkt aus der App heraus Abzüge bestellt werden.
das neue iMovie 2013
iMovie ist das Filmbearbeitungsprogramm für Einsteiger, mit dem sich aber trotzdem professionelle Filme erstellen lassen. Clips können von einer Kamera importiert werden und dann geschnitten, mit Effekten versehen und anschließend exportiert und geteilt werden.
iMovie wurde in der neuen Version komplett neu designt und wirkt nun deutlich übersichtlicher. Als größte neue Funktion wurde das sogenannte iMovie Theater eingeführt. Damit lassen sich Clips, Filme und Trailer teilen und überall ansehen – auch in iMovie für iOS. Videos können nun schneller gesichtet werden und der Zugriff auf Video- und Audiosteuerungen wurde vereinfacht. Außerdem ist nun ein Vielzahl neuer Titelstile, Trailervorlagen und Filmthemen, teilweise aus iMovie für iOS, verfügbar.
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In iMovie können nun auch Fotos für Trailer verwendet werden, es existiert einen neue Plus-Taste zum einfachen Hinzufügen von Clips, Video- und Audioclips können nun direkt in der Timeline getrimmt werden, Schatten, Glanzlichter und Farbtemperatur lassen sich anpassen, ebenso ist es möglich, die Farbe von zwei Clips anzugleichen. Nicht nur neue Funktionen, sondern auch viele Korrekturen und Verbesserungen wurden eingeführt, darunter verbesserte Bildstabilisierung oder Greenscreen- bzw. Bluescreen-Effekte. Auch zum Teilen und Veröffentlichen stehen neue Optionen zur Verfügung. So können Clips und Projekte nun auch per Email versendet und auf Youku und Todou geteilt werden.
Auch unter der Haube hat sich bei iMovie etwas getan: Clips können nun im Hintergrund importiert, analysiert und geteilt werden, außerdem unterstützt iMovie nun nativ AVCHD und natürlich auch 64-Bit.
das neue GarageBand 2013
GarageBand ist eine Audiobearbeitungssoftware von Apple, die nicht nur das Bearbeiten von aufgenommenen Instrumenten ermöglicht, sondern auch Aufnahmen mit virtuellen Instrumenten. So lassen sich professionelle Songs erstellen.
Auch Apples virtuelles Tonstudio bekommt ein größeres Update spendiert. Wie bei iMovie zeigt sich die Benutzeroberfläche jetzt in einem komplett neuen und übersichtlichen Design. Das herausstechendste neue Feature ist der „Drummer“, ein virtueller Schlagzeuger, der auf Anweisungen reagiert und die passenden Beats spielt. Per kostenpflichtigem In-App-Kauf sind insgesamt 15 verschiedene Drummer aus Genres wie Rock, Alternative, Songwriter oder R&B, die alle über eine Million verschiedener Groove- und Fill-Kombinationen verfügen.
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Außerdem gibt es nun eine neue Sammlung von Instrumenten, Sounds und Apple Loops. Nach einem In-App-Kauf sind noch viele weitere Sounds, Loops und Übungen verfügbar.
Mit der neuen Funktion „Smart Controls“ lassen sich Sounds in der Bibliothek mit einer eigenen Palette von Drehreglern, Tasten und Schiebereglern gestalten.
Des Weiteren wurde eine Vielzahl von neuen Bass-Amps wurde implementiert, ebenso lassen sich mit dem Amp Designer auch eigene Gitarren-Rigs erstellen. Auch eigene Pedalboards sind können mit den vielen neuen Stompbox-Effekten kreiert werden.
Apples iLife-Suite wurde gründlich überarbeitet. Für neue Macs stehen die drei Apps kostenlos zur Verfügung, ansonsten kostet jede einzelne App 13,99€ im Mac App Store.
Habt ihr euch schon die aktuelle Version aus dem Mac App Store geladen? Wie gefallen euch die neuen iLife Apps?