neue MacBook Pro Modelle mit vielen Verbesserungen
Ungewöhnlich unauffällig hat Apple gestern seine aktualisierten MacBook Pro Modelle präsentiert. Lediglich eine Pressemitteilung gab es, bevor die neuen Laptops im Apple Shop online gingen. Dabei hat der Konzern aus Kalifornien doch so einiges erneuert, welches sonst eine extra KeyNote gerechtfertigt hätte. Doch was genau ist neu und lohnt sich der Umstieg? Wir schauen uns alle Neuerungen an.
überarbeitete Tastatur für alle MacBook Pro
Für viele Nutzer ein Hauptkritikpunkt war in den vergangenen zwei Genrationen die neue Butterfly Tastatur. Auch wenn man hier, nach einer gewissen Umstellungsphase, doch ganz angenehm drauf schreiben kann, so hat die neue Tastatur in der Vergangenheit doch durch mehrere Ausfälle auf sich Aufmerksam gemacht.
Offenbar scheint die Kritik auch endlich bei Apple angekommen zu sein und so wird in den neuen MacBook Pro 13″ und 15″ die überarbeitete, dritte Version verbaut. Allerdings gibt Apple dazu nur an, die Tasten leiser gemacht zu haben. Von einer besseren Qualität oder gar einen neuen System ist keine Rede. Es bleibt also abzuwarten, ob die Tasten der dritten Generation auch qualitativ besser geworden sind.
Intel Prozessoren der 8. Generation
Auch die neuen Intel CPUs der 8. Generation haben es nun in die aktuelle MacBook Pro Generation geschafft. In den 15″ Variante ist entweder der i7 mit 6 Kernen oder sogar der i9 mit 6 Kernen verfügbar. Wer sich für die kleinere 13″ Variante entscheidet, hat jetzt auch endlich die Möglichkeit diese mit einem i7 Quad Core CPU zu ordern.
Mit den Intel CPUs der 8. Generation ist Apple bei seinen neuen MacBook Pro wieder ganz auf der Höhe der Zeit. Besonders der i9 sollte auch bei rechenintensiven Anwendungen für genügend Leistung sorgen.
Jetzt mit bis zu 32 GB Ram
Mit den neuen Prozessoren und dem teilweisen Umstieg auf DDR 4 Kam, sind nun auch endlich bis zu 32 GB Arbeitsspeicher möglich. Bisher hat Apple die Aufrüstung auf 16 GB limitiert. Kleiner Wermutstropfen: 32 GB sind leider nur im 15″ Modell erhältlich. Auch hier wurde das 13″ Modell wieder erheblich limitiert.
Speicher ohne Ende – SSD bis 4 TB
Beim 13″ MacBook Pro können maximal 1TB Speicher geordert werden. Beim 15″ MacBook Pro hingegen sind nun bis zu 4 TB möglich. Für einen Laptop ist das natürlich eine ganze Menge SSD Speicher. Allerdings hat dieser auch seinen Preis. Mit satten 3.840 Euro Aufpreis lässt Apple sich den Speicherplatz gut bezahlen. Dieser Preis steht in keinem Verhältnis zu aktuellen Speicherpreisen. Aber bei dem SSD Upgrade hat Apple schon immer kräftig in den Geldbeutel der Kunden gelangt.
T2 Chip ermöglich „Hey Siri“
Bereits aus dem aktuellen iMac Pro kennen wir den T2 Chip. Dieser sorgt dafür, dass Siri ohne Tastendruck, komplett über die Sprache gestartet werden kann. Einfach „Hey Siri“ sagen und die Assistentin auf dem MacBook Pro hört zu.
True Tone Display für beide Modelle
Das True Tone Display kennen wir wir bereits aus dem aktuellen iPad Pro und dem iPhone X. Dieses kommt nun auch in die aktuellen MacBook Pros und ist ohne Aufpreis überall verbaut.
Fazit zu den aktuellen MacBook Pro Modellen
Die Einstiegspreise für alle Varianten sind gleich geblieben. Allerdings hatte Apple ja auch schon bei der Einführung des aktuellen MacBook Pro die Preise mächtig angehoben.
Die Anzahl der Neuerungen sind durchaus beachtlich und es handelt sich hierbei schon um eine größere Modellpflege. Für Apple hätten solche Änderungen sonst immer eine Keynote gerechtfertigt. Wahrscheinlich wollte man aber mit der Überarbeitung nicht erst bis September warten und somit den Anschluss an die Konkurrenz verlieren.
Die relative leise Überarbeitung der Geräte deutet aber auch darauf hin, dass dieses Jahr noch größere Dinge erwartet werden können. Schließlich gibt es zu MacBook Air schon lange nichts neues und auch das 12″ MacBook könnte mal wieder eine Auffrischung vertragen.