Office Mac 2016 – Mit moderner Optik und innovativen Funktionen
Über fünf Jahre hat es gedauert, bis Microsoft Office für Mac ein signifikantes Update für macOS bekam. Im Dezember 2016 wurde Office Mac 2011 offiziell durch die Version 2016 ersetzt. Und so mancher Mac Besitzer fragt sich, ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat. Im Artikel erklären wir euch, was das Programm alles kann und welche Funktionen noch fehlen.
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Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Windows-Version
Microsoft Office für Mac 2016 ist eine vollwertige Kopie der letzten Windows Version mit allen Funktionen und Tools wie sie die Windows Benutzer kennen. Trotzdem ist Microsoft ein unverwechselbares und eigenständiges Mac Programm gelungen.
Genau wie unter Windows erhalten Mac Benutzer auf der linken Seite Zugriff auf Tools, Befehle, Registerkarten und Menübänder. Die Menüs enthalten die gleichen Registerkarten und den vollen Satz Funktionen wie die Windows Version. Im Gesamten Office Paket gibt es nur wenige Funktionen die ausschließlich der Windows Version vorbehalten sind.
Office Mac 2016 ist definitiv die stärkste Microsoft Office Version und hat mehr Funktionen als die reine Online Version oder die berührungsempfindliche iOS App. Zugleich ist die 2016er Version noch sehr nahe an der Office Home und Student-Version aus dem Jahre 2013.
Die gute Nachricht ist, dass Microsoft dem Office Paket für Mac fast monatlich neue neuen Features und Verbesserungen hinzugefügt. Diese werden durch den Updatemanager automatisch heruntergeladen und installiert.
Viele Benutzer sind schon seit Jahren mit Word, Excel, PowerPoint, Outlook und OneNote vertraut. Wer jetzt auf Microsoft Office für Mac wechselt, findet auch hier wieder ein gewohntes Bild vor. Fast alle Funktionen sind am gleichen Ort zu finden. Selbst die meisten Tastenkombinationen in Word und Excel sind sehr ähnlich.
Alle Office Anwendungen wurden, von den Grafiken in Retina-Qualität, hochauflösende Themen bis hin zur vertrauten Auswahl der Schriftarten, dem macOS Design angepasst. Das hat manchmal auch zur Folge dass sich einige Funktionen auf dem Mac an einer anderen Stelle als unter Windows befinden. So befindet sich zum Beispiel der Befehl „Dokument schützen“ sowohl im Menü „Werkzeuge“ als auch auf der Registerkarte „Überprüfen“. Ebenso werden Befehle auf der Registerkarte „Ansicht“ zwischen den Menüs „Ansicht“ und „Fenster“ aufgeteilt. Nicht gefundene Befehle lassen sich zudem leicht über das Hilfemenü in der Suchleiste lokalisieren. Insgesamt hat Microsoft einen guten Job gemacht, um Mac Benutzern das Leben mit der Office Suite zu erleichtern.
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Office für Mac – Anbindung an OneDrive
Seit 2013 ist das Office Paket an die Microsoft Cloud OneDrive angebunden. Das ist sinnvoll, wenn man von überall auf die zuletzt verwendeten Dateien zugreifen möchte. Dabei ist es gleichgültig, welcher Computer oder mobiles Gerät dafür verwendet wird. Auch Office Mac 2016 ist standardmäßig an die Cloud angebunden.
Sicherheit und gemeinsame Nutzung
Genau wie unter Windows legen auch Mac Benutzer in den „Einstellungen“ die Freigabeoptionen eigenständig fest. Sie können andere Personen per E-Mail dazu einladen, ein Dokument zu lesen oder daran mitzuarbeiten. Um das auf OneDrive gespeicherte Dokument zu öffnen, muss sich der Arbeitskollege, Freund, etc. nicht einmal anmelden. Der zugesandte Link reicht dafür vollkommen aus.
Unter SharePoint und OneDrive for Business sind die Kontrollmöglichkeiten noch größer. Redigierte Dokumente stehen zwar nicht in Echtzeit, aber dennoch sehr schnell online zur Verfügung. Außerdem gibt es Funktionen, um zum Beispiel Besprechungen zu planen oder auf den Outlook Kalender zurückzugreifen.
Co-Editing ist für Mac Nutzer nichts Neues, allerdings sind die Funktionen unter Office Mac 2016 sehr viel ausgereifter. Was gegenüber der Windows Version fehlt sind „Prevention Optionen“, die dem Administrator warnen, wenn zum Beispiel versucht wird vertrauliche Informationen weiterzugeben. Höchstwahrscheinlich wird diese Funktion später aber noch durch ein Update nachgereicht.
Word für Mac
Seit der ersten Word für Mac Version, hat diese mit dem ursprünglichen Windows Schreibprogramm viel gemeinsam. Das ist bei Microsoft Office für Mac 2016 nicht anders. Um Schreibfehler zu beheben gibt es hier zum Beispiel die gleichen Autokorrektur Funktionen, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet. Es existieren die gleichen Menübänder wie unter Windows, wobei wir finden, dass die Registerkarten der Mac Version etwas logischer angeordnet sind. Benutzern stehen dieselben Funktionen zum Layout den Download Galerien und zur Bearbeitung von Dokumenten zur Verfügung. Auch unter Word für Mac lassen sich Add-Ins, wie beispielsweise eine Emoji-Tastatur, problemlos einbinden.
Excel für Mac
Ähnlich wie bei Word, wurden auch die Menübänder und Registerkarten von Excel für macOS überarbeitet. Außerdem enthält Excel für Mac 2016 mehr Funktionen und Formel für komplexe Analysen und Statistiken, die über Add-Ins eingefügt werden können. Nutzer können sich außerdem durch die Auswahl bestimmter Elemente zusätzliche Menübefehle anzeigen lassen.
Im Menü „Einstellungen“ kann Excel weitestgehend den individuellen Anforderungen angepasst werden. Auch der Formular Builder wurde gegenüber der 2013er-Version verbessert. Visuelle Steuerelemente helfen jetzt große Mengen an Informationen zu durchsuchen. Dank Anbildung an die Cloud lässt sich von unterwegs, gleich mit welchem Gerät, problemlos auf die zuletzt verwendeten Dateien zugreifen.
PowerPoint für Mac
PowerPoint für Mac 2016 hat Microsoft eine große Palette ab neuen Vorlagen spendiert, die aus der Miniaturansicht in die Folien eingefügt werden können. Zusätzlich wurden neue Folienübergänge integriert, so dass Folien unter Windows und macOS jetzt vollständig kompatibel sind. Alle Vorlagen sehen modern aus und eigenen sich dank allerlei Morph Funktionen, Effekten, Timing und Animationen zum Entwerfen professioneller Präsentationen.
Leider gibt es aber auch einige Funktionen der Windows Version, welche es immer noch nicht in die Mac-Version geschafft haben. Hierzu zählt Beispielsweise das Einblenden von Folien in Skype. Sehr wahrscheinlich werden diese Funktionen von Microsoft noch nachgereicht. Wann dies gescheit ist allerdings noch ungewiss.
Durch die Integration von Office Mac 2016 in OneDrvie können Präsentationen auch von unterwegs auf iPad und iPhone bearbeitet und abgespielt werden.
Outlook für Mac
Für viele Mac Nutzer sind Mail, Kontakte und Kalender enorm wichtige Programme unter macOS. Besonders mit der extrem guten Interaktion in iOS und watchOS kann Apple hier punkten. Die vorhergehende Version von Outlook für Mac war ein unbeliebtes Programm, da es um viele wichtige Funktionen beschnitten wurde. Mit Outlook 2016 für Mac hat Microsoft hier aber extrem nachgebessert und das Mailprogramme von Grund auf überarbeitet.
E-Mails, Kalendereinträge, Kontakte und Aufgaben werden jetzt in nur einem Programm verwaltet und via OneDrive synchronisiert und geteilt. Selbst Wettervorhersagen lassen sich in den Kalenderblättern eintragen. Für die Formatierung der Dokumente steht eine breite Palette an Schriftarten und Bearbeitungstools zur Verfügung. Für die Outlook Anbindung an soziale Netzwerke konnten wir trotz reiflicher Überlegung keinen sinnvollen Einsatzzweck finden.
Outlook für Mac enthält jetzt auch die beliebte Archiv-Funktion, welche das Verschieben und Ablagen alter E-Mail aus dem primären Postfach ermöglicht.
OneNote für Mac
Nützliche Änderungen enthält auch OneNote, welches erstmals im Office für Mac Paket enthalten ist. OneNote 2016 enthält Funktionen, die in der kostenlosen 2015er Version noch nicht zu finden waren. Interessanterweise ist die OneNote für Mac zurzeit leistungsstärker als die Windows Version. Eng in die Cloud integriert, können Dokumente mit anderen Personen geteilt werden. Die Notizen App verfügt somit über die gleichen Freigabeoptionen wie die anderen Microsoft Office für Mac Programme.
Dokumente lassen sich in OneNote 2016 schützen und zum schnellen wiederfinden auch mit Tags versehen. Eine solide Rechtschreibprüfung ist zur Zeit leider noch nicht enthalten. Diese soll aber laut Microsoft demnächst mit einem der monatlichen Updates nachgereicht werden.
Unser Fazit:
Mit Office für Mac 2016 hat Microsoft erstmals ein vollwertiges Office Paket für macOS abgeliefert. Das moderne Design fügt sich perfekt in die restliche Mac Programme ein. Abgerundet wird das Gesamtpaket von der vorbildlichen Cloud Integration und den Möglichkeiten im Team zusammenzuarbeiten.
Office Mac 2016 – Vorteile
- leistungsstarke und vertraute Office Funktionen
- Benutzeroberfläche sehr gut an macOS angepasst
- sehr gute Cloud Anbindung
Office Mac 2016 – Nachteile
- Einige Features fehlen immer noch
- teuer als Pages, Numbers und KeyNote
Produktversionen und Kosten
Microsoft Office für Mac ist leider nicht im Mac App Store erhältlich. Es kann aber direkt bei Microsoft heruntergeladen werden. Um es zu aktivieren wird eine gültige Lizenz benötigt. Hier werden zwei sehr verschiedene Möglichkeiten angeboten. Einmal als Abo Model im Office 365 Paket, wo man monatlich oder jährlich zahlt. Bei diesem Model erhält man neben zusätzlichen Cloud Speicher und ein paar Freiminuten für Skype auch die Möglichkeit Word, Excel und PowerPoint auf dem iPad zu installieren. Kommende Updates sind während der Abo Laufzeit immer enthalten. Wird die Lizenz allerdings nicht wieder verlängert, so lässt das gesamte Office Paket auch nicht mehr nutzen.
Wer dem Abo Model eher skeptisch gegenübersteht kann aber auch weiterhin die Home & Business Version mit Word, Excel, PowerPoint, OneNote und Outlook erwerben. Sollte man auf Microsofts Mailprogramm verzichten können, so reichet auch die sonst weitgehend identische Home & Stundet Version. Diese zwei Lizenzen erwirbt man einmalig und kann dann alle Programm unbegrenzt nutzen.
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