Externe USB-C Festplatten – Übersicht 2021
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Apple hat sich mit den neuen MacBooks vom alten USB 3.0 Anschluss verabschiedet und setzt jetzt ausschließlich auf USB-C kompatible Anschlüsse. Wer jetzt nicht mit mehreren Adaptern durch die Gegend laufen möchte, muss wohl in Zukunft sein komplettes MacBook Zubehör umstellen. Bereits im letzten Artikel stellten wir euch dazu einen USB-C Monitor von Philips vor, der gleichzeitig auch als USB und LAN Dock fungiert.
USB-C Festplatten sind die Zukunft
In neuen Geräten verbaut Apple fast ausschließlich noch SSD Festplatten mit enormen Datenraten. Damit externe Geräte hier beim Daten kopieren halbwegs mithalten können, müssen auch die verwendeten Schnittstellen schneller werden. Mit Thunderbolt 3 und USB-C setzt der Hersteller aus Cupertino auf zukunftssichere Anschlüsse, die auch in Jahren noch genügend Reserven bieten.
Der neue Anschluss ist so schnell, dass man selbst macOS auf einer externen USB-C Festplatte installieren könnte, ohne einen Unterschied zu merken. Leider gibt es im Moment aber nur wenige Geräte, die diese Werte erreichen und somit fit für die nächsten Jahre sind. Hier muss man also genau hinschauen, damit man keine alte Technik bekommt, an der nur ein USB-C Anschluss angebracht wurde.
Vier USB-C Festplatten haben wir etwas genauer unter die Lupe genommen und stellen sie euch hier vor. Als SSD Vertreter schickt Samsung die T5 SSD, Seagate seine Fast SSD und ADATA die ASD700 ins Rennen. Auf der HDD Seite stehen die LaCie Rugged Mini sowie die LaCie Porsche Design USB-C.
Samsung Portable SSD T5 – externe USB-C SSD
Mit der Portable SSD T5 hat Samsung eine unglaublich kompakte SSD veröffentlicht. Mit einer Größe von gerade mal 74 x 58 x 10 Millimeter ist sie kleiner als ein aktuelles iPhone. Trotz dieser geringen Abmessungen verbirgt sich im Gehäuse eine leistungsstarke SSD Festplatte mit sehr guten Übertragungsraten.
Samsung legt zu seiner Portable SSD T5 ein USB-C aus USB-A Kabel mit. Ihr könnt damit die Festplatte also auch ganz normal an den bisherigen USB Ports betreiben. Für Besitzer eines neuen MacBook oder MacBook Pro wird aber auch noch ein USB-C zu USB-C Kabel mitgeliefert. Damit lässt sich die T5 dann an euren neuem Laptop dann auch ganz ohne Adapter und mit voller Geschwindigkeit benutzen.
Die Übertragungsraten sind für so eine kleine externe Festplatte einfach unglaublich. Dank der Kombination von SSD Speicher und den schnellen USB-C Anschluss kamen wir in unseren Test auf eine Leserate von über 440 MB/s. Auch beim Schreiben von Daten wurden haben wir noch beachtliche 440 MB/s erzielt.
Natürlich kann Samsungs USB-C Festplatte ohne extra Stromzufuhr betrieben werden. Einfach nur das Kabel einstöpseln und man kann loslegen.
Da die Portable T5 ganz ohne bewegliche Teile im Inneren auskommt, ist sie stoßfest und übersteht Stürze aus bis zu 2 Meter Höhe. Das Risiko eines Datenverlustes bei vielen Transporten im Rucksack ist somit viel geringer als bei den bisherigen HDDs.
Aber auch bei einem Diebstahl sind eurer Daten immer noch sicher. Auf Wunsch lässt sich die komplette Festplatte per AES-256 Bit Hardware Verschlüsselung sichern. Dazu müsst ihr allerdings Samsungs Entschlüsselungssoftware nutzen, die die Übertragungsraten negativ beeinflusst.
Erhältlich ist die T4 in vier verschiedenen Varianten. Es reicht von 250 GB über 500 GB und 1 TB bis hin zu 2 TB Speicherplatz. Natürlich macht sich so viel SSD Festplattenkapazität auch im Preis bemerkbar. Vergleicht man dann aber Apples Aufpreisliste für Speichererweiterungen, dann ist die Samsung T5 USB-C Festplatte noch eine sehr günstige Alternative.
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Seagate Fast SSD – externe tragbare USB-C SSD
Seagate kam mit seiner Fast SSD etwas spät auf dem Markt. Die längere Entwicklungszeit der externen USB-C SSD Festplatte hat sich aber gelohnt. Der Mix aus Aluminium und sehr hochwertigem Plastik ist sehr gut gelungen. So liegt die Platte nicht nur gut in der Hand, sondern mach auch neben dem Macbook eine gute Figur. Die Verarbeitung ist, bis auf eine Kleinigkeit, exzellent. Bei unserem Exemplar saß das USB-C Kabel etwas locker. Das hat die Benutzung nicht beeinträchtigt und wir hatten auch nicht das Gefühl, dass es sich von allein lösen könnte. Bei einem so so gut verarbeitetem Produkt fallen solche Kleinigkeiten aber auf.
Bei der Geschwindigkeit verspricht Seagate satte 540 MB/s beim Lesen und 500 MB/s beim Schreiben. Diese Werte haben wir nicht ganz erreicht. Wir kamen auf eine Leserate von ca. 440 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von ca. 420 MB/s. Damit liegt die externe USB-C Festplatte von Seagate in der Region der Samsung Portable SSD T5.
Wie bei fast allen herstellen üblich, wird auch bei der Fast SSD noch Zusatzsoftware beigelegt. Diese könnt Ihr benutzen, um spezielle Ordner zu überwachen und diese immer bei einer Verbindung mit der SSD zu synchronisieren.
Erhältlich ist USB-C SSD mit einer Kapazität von 250 GB, 500 GB, 1 TB und 2 TB. Da sollte für jeden etwas Passendes dabei sein.
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ADATA ASD700 – wasserfeste USB-C Festplatte
Ihr geht mit eurer externen USB-C Festplatte nicht gerade pfleglich um? Dann hat ADATA mit der ASD700 für euch genau das Richtige. Diese externe SSD ist Staub- und wassergeschützt nach IP68. Weiterhin ist sie stoßfest nach militärischem Standard. Dabei ist das Gehäuse aber nicht größer, als bei den Konkurrenzprodukten.
Die Geschwindigkeit der externen USB-C SSD gibt der Hersteller mit 440MB/s Lese- und Schreibgeschwindigkeit an. Das ist natürlich um einiges langsamer, als die versprochenen Werte von Samsung und Seagate. In der Realität ist die ASD700 nur ein klein wenig langsamer. Der Unterschied fällt für die meisten Anwender sicher nicht ins Gewicht.
ADATA bietet die SSD Platte in den Größen 256 GB, 500 GB und 1 TB an.
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LaCie Rugged mini – robuste USB-C Festplatte
Die LaCie Rugged gibt es jetzt bereits seit mehreren Jahren. LaCie hat seine externen Festplatten stetig verbessert und an den aktuellen Stand der Technik angepasst. Mit der neuen LaCie Rugged Mini hat jetzt auch bei der robusten Festplattenserie der USB-C Anschluss Einzug gehalten.
Die Rugged Serie von LaCie ist auf Langlebigkeit ausgelegt. Das Robuste Gehäuse schützt die externe USB-C Festplatte vor Stürzen und vor Flüssigkeiten. Perfekt also für den hektischen Alltag.
Zum Lieferumfang der Rugged mini gehört ein passendes USB-C Kabel. Dieses fällt mit ca. 10 cm recht kurz aus. Zum Verbinden mit den neuen MacBooks finden wir diese Länge sehr praktisch. Das ist allerdings Geschmacksache. Wer lieber ein längeres Kabel benutzt, kann natürlich auch auf jedes andere USB-C Kabel zurückgreifen.
Um es den Anwendern in der Übergangszeit etwas einfacher zu machen legt LaCie seiner Rugged mini auch noch ein USB-C auf USB-A Kabel bei. Damit lässt sich die externe Festplatte mit älteren MacBooks oder Apples iMac verbinden.
Im Inneren der USB-C Festplatte werkelt eine 2,5″ HDD. Damit werden natürlich nicht die Lese-/Schreibwerte einer externen SSD, wie zum Beispiel der Samsung T3, erreicht. Dennoch ist die LaCie Rugged mini dank USB-C Anschluss extrem schnell und selbst für den Transfer großer Video Dateien mehr als ausreichend.
Erhältlich ist die LaCie Rugged mini USB-C mit 1 TB, 2 TB und sogar satten 4 TB Speicherplatz. Eine Empfehlung also für alle, die mehr Speicherplatz benötigen, als eine externe SSD heutzutage liefert.
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LaCie Porsche Design – USB-C Platin
Für alle, denen die Rugged mini zu verspielt aussieht, hat LaCie in Kooperation mit Porsche Design noch ein weiteres USB-C Produkt im Angebot. Bei der USB-C Platin handelt es sich auch wieder um eine externe 2,5″ Festplatte. Nur diesmal im edlen Aluminiumgehäuse.
Auch die Porsche Design USB-C Platin gibt es wieder in Speichergrößen von 1 TB, 2 TB und 4 TB. Einziger Unterschied ist das schicke Gehäuse und die mitgelieferten Kabel. Anders als bei der Rugged mini wird hier nur ein USB-C Kabel mitgeliefert. Um die externe Festplatte trotzdem an USB 3.0 Ports anzuschließen, liefert LaCie einen USB-C auf USB-A Adapter mit.
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Fazit zu den bisherigen USB-C Festplatten
Viele USB-C Festplatten sind bisher leider noch nicht auf dem Markt. Dafür sind die aktuell erhältlichen Modelle aber alle erstaunlich gut. Mit der Samsung Portable T5 erhält meine eine unglaublich kleine und zudem rasant schnelle USB-C SSD mit bis zu 2 TB. Diese hat zwar auch Ihren Preis, der aber im Vergleich zu Apples SSD Aufpreisen durchaus noch in Ordnung ist.
Die beiden LaCie USB-C Festplatten bieten dank herkömmlicher HDD viel Speicherplatz für wenig Geld. Beide Festplatten sind von der Geschwindigkeit her trotzdem noch gut und somit durchaus eine Alternative zur teuren SSD. Dank USB-C auf USB-A Kabel bei der Rugged mini und USB Adapter bei der Porsche Design, können beide Festplatten auch noch an ältere Geräte angeschlossen werden und erleichtern so den Umstieg.
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Leserfragen zu externen USB-C Festplatten
Zum Thema externe USB-C Festplatten erreichten uns besonders viele Leserfragen. Einige davon wollen wir an dieser Stelle für alle Leser beantworten.
Solltet Ihr weitere Fragen haben, dann schreibt diese einfach in die Kommentare. So behalten wir leichter die Übersicht, als wenn Ihr uns E-Mails dazu schreibt.
Externe USB-C Festplatte an iPad pro anschließen?
Apple hat 2018 bei seinem iPad Pro nun endlich den Lightning Anschluss abgeschafft. Kann man also jetzt eine USB-C Festplatte an das iPad pro anschließen? Leider funktioniert das nicht. Technisch wäre es zwar möglich, iOS bietet aber keine Möglichkeit auf die Daten zuzugreifen. Hier fehlt einfach ein ausgereiftes Dateimanagementsystem.
Einen Trick gibt es dennoch, damit das iPad Pro die externe USB-C Festplatte erkennt. Dafür kopiert man einfach die Ordnerstruktur der SD-Karte aus einer Digitalkamera. Dadurch öffnet sich beim Anschluss der HDD bzw. SSD am iPad die Foto App. Jetzt kann man alle Bilder in den Ordnern auf das iOS Gerät kopieren. Andere Daten werden allerdings nicht unterstützt.
USB-C Festplatte an Thunderbolt?
Eine USB-C Festplatte an den alten Thunderbolt 2 Port anzuschließen funktioniert leider nicht. Dieser ist nicht abwärtskompatibel zu USB.
An Thunderbolt 3 kann man seine USB-C Festplatte aber anschließen. Dieser Port ist auch abwärtskompatibel. Man erreicht damit aber logischerweise keine 40 GB/s, sondern „nur“ bis zu 10 GB/s.
USB-C Festplatte von Apple?
Apple selbst stellt keine USB-C Festplatten her. Allerdings sind alle aktuellen HDD und SDD mit allen Mac der letzten Jahre kompatibel. USB-C ist hier sehr viel unkomplizierter als Thunderbolt und es gibt keine bekannten Probleme mit verschiedenen Chips.
Beliebige Festplatte im USB-C Gehäuse?
Wer unbedingt eine bestimmte Festplatte verwenden möchte, der kann sich auch ein leeres USB-C Gehäuse kaufen. Dadurch kann man alle Festplatten auch extern an seinen Mac anschließen. Alle SSD Platten sind hier problemlos möglich. Nur bei älteren HDD sollte man auf den Stromverbrauch aufpassen. Dieser sollte nicht zu hoch sein, da es sonst zu Unterbrechungen beim Datentransfer kommen kann. Im schlimmsten Fall funktioniert die alte HDD auch einfach gar nicht, wenn sie zu viel Strom ziehen will.
Ich will meine 512 GB SD M.2 über TYP C zu TYP C an mein Mainbord anschließen und betreiben.
Wie mache ich das?